Ferdinand und YUGO: Wiener HipHop aus zwei Welten. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Autor: Eileen Heerdegen
Vergiss die Carpenters
Drollig Wasser spucken: »Sommergäste« nach Maxim Gorki im Wiener Theater in der Josefstadt – In Frankreich brennen Barrikaden, in Deutschland tritt das gesunde Volksempfinden Demonstranten in den Bauch. Im Theater möchten die Menschen lachen. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Das Beste kommt zum Schluss
Marc Almonds Tourfinale im Wiener Volkstheater. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Schmecke den Tümpel
Kaschperltheater: Herbert Fritsch inszeniert Ferdinand Raimunds Zauberspiel »Die gefesselte Phantasie« am Wiener Burgtheater. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Saufen, Kotzen, Erniedrigung
Ödön von Horvaths »Kasimir und Karoline« im Wiener Burgtheater – »Isch bin eene Vampir« – das klingt nicht wirklich nach »einer Ballade von stiller Trauer« (Autor Ödön von Horvath über »Kasimir und Karoline«), doch der fiese Karnevalsschlager aus »Kehraus«, Gerhard Polts filmischer Abrechnung mit einer aus dem Ruder gelaufenen Fröhlichkeitsveranstaltung, hätte die aktuelle Inszenierung des Stückes in der Regie von Mateja Koleznik am Wiener Burgtheater perfekt ergänzt. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Die Welt begreifen
»Die weiße Rose« an den Hamburger Kammerspielen – Sie hätte wahrscheinlich einen Nobelpreis in Biologie gewonnen oder wäre eine der bedeutendsten Philosophinnen des Landes geworden. Sophia Magdalena Scholl war klug, modern, selbstbewusst, allerdings mit klarer Haltung gegen den Krieg. Das kommt auch heute wieder nicht gut an, damals war es tödlich. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Bei Sven auf der Couch
Wenn Buddys Witze dreschen: »Intervention!« von Leander Haußmann und Sven Regener am Hamburger Thalia-Theater – Am Ende schlägt die Langeweile in blanke Angst um. »Wie heißt noch mal dieses lateinische Wort für Eingreifen?« Die Trümmer von Familie und Party sind beseitigt, und wie beim täglich grüßenden Murmeltier geht alles zurück auf Anfang. »Intervention« wird Jens Harzer gleich wieder sagen und »steht doch da« und dabei auf die bunte Schriftgirlande über seinem Sofa zeigen. Nur dass diesmal keiner mehr lacht. Bitte, bitte, lass es zu Ende sein. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Voll ins Hirn
Wir werden alle verarscht: Rebellisches von Kid Kapichi – Kleines Quiz für die Opfer zahlenfixierter Geschichtslehrer: »333, bei Issos Keilerei« lass ich weg, das kennt jeder. 1099? Richtig, Canossa. 1066??? Wow, right, the Battle of Hastings. Allerdings fand die Schlacht des siegreichen William the Conqueror gar nicht dort, sondern in Battle (wo sonst) statt. Egal, im hübschen, hügeligen Hastings gibt es neben einem sehr skurrilen Bed and Breakfast eine bemerkenswerte Band, die mir vielleicht nie aufgefallen wäre, hätte ihr Heimatort nicht Sentimentales getriggert. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Gegenwartsbewältigung
Familienausflug nach Auschwitz: Yasmina Rezas Tragikomödie »Serge« am Wiener Akademietheater. (Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)
Irgendwer bleibt über
Im Österreich-Tatort „Was ist das für eine Welt“, Erstausstrahlung So. 26.2.2023, ermitteln Bibi Fellner und Moritz Eisner zur Musik von Kreisky. Eileen Heerdegen hat mitgetanzt. ((Vollständiger Text und link zum Zeitungsartikel auf der Detailseite)